Im SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) haben sich Akteurinnen und Akteure sowie Hochschulen der Region vernetzt, um ihr Wissen zu teilen und die Region gemeinsam zu fördern. Über das Projekt SNIC vor Ort sollen insbesondere kleine Ortschaften (Dörfer oder kleine Städte) hiervon profitieren. Die Koordinationsstelle SNIC vor Ort, die beim ZZHH angesiedelt ist, sieht sich hierbei in einer vermittelnden Funktion, um Kontakte zu knüpfen und für den Austausch von Hochschulen und Praxis zu sorgen.

Förderung von Innovationen in kleinen Orten

SNIC vor Ort richtet sich besonders an Ortschaften mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Südniedersachsen. Die Koordinationsstelle sieht sich in einer Maklerfunktion, um Menschen und Wissen zusammenzubringen. Das kann beispielsweise die Vermittlung einer studentischen Arbeit oder der Hinweis auf bereits bestehende Netzwerke sein, die jenseits der Landkreisgrenzen in Südniedersachsen existieren.

Verdichtung von Wissen in Themenrunden

In aufeinander folgenden Themenrunden wird jeweils ein Bereich in den Fokus gestellt. Damit können Wissen und Bedürfnisse gezielt gebündelt werden, um im Raum Südniedersachsen voneinander zu profitieren. Dies geschieht über Veranstaltungen, Material- und Linksammlungen sowie die Vermittlung von Kontakten.

 

Neue Koordination: Seit der letzten Themenrunde von SNIC zu "Ökonomie auf dem Dorf" ist einige Zeit vergangen. Dies hat damit zu tun, dass Claudia Busch, die SNIC vor Ort bisher koordiniert hat, weiterhin krankheitsbedingt ausfallen wird. Seit Herbst 2022 wird sie durch Ruth Emanuel vertreten.

Die dritte Themenrunde unter dem Titel „Kultur im ländlichen Raum“ startet am 26. Januar 2023.

Zur Person: Ruth Emanuel ist gelernte Kulturwissenschaftlerin (Universität Hildesheim) und hat 20 Jahre Erfahrung in ländlicher Kulturarbeit. Seit zehn Jahren leitet sie als Geschäftsführerin die "KulturMühle" Buchhagen bei Bodenwerder. Zusätzlich hat sie fünf Jahre für den Landesverband Soziokultur Niedersachsen als Beraterin gearbeitet und mehrere Projekte koordiniert, wie zuletzt das Projekt "TransZ – Transformation von Innenstädten" an der HAWK, sowie ihr eigenes im Rahmen des Bundesförderprogrammes "LandKULTUR" gefördertes Projekt „Bodenwerder MACHT selbst!“. Ruth Emanuel wohnt mit ihrem Mann und einem von vier Kindern im Weserbergland.